Regeln
Wer spült?Inhaltliche Regeln (Kommunikation) – in der Männergruppe
gilt die Vertraulichkeit (ausserhalb der Gruppe keine Namen nennen oder Vorfälle erzählen, welche mit einer Person in Verbindung gebracht werden kann),
gelten die Gesprächs- und Kommunikationsregeln, zu deren Vermittlung sich der Moderator verpflichtet, wie von sich zu sprechen (ich…), keine „Du“-Sätze (Du bist…), beschreiben statt bewerten/urteilen usw. und
sind Rückmeldungen erlaubt, wenn gefragt und dann als feedback (ich habe gehört, gesehen,…) oder sharing (und das lösst in mir aus…, macht mich…, verbindet mich mit…).
Formale Regeln – Eintritt, Teilnahme und Austritt
Bis zu drei Abende in Folge darf ein Mann bei aktiver Mitwirkung unverbindlich „schnuppern“. Der Kassenwart erhält hierfür 20€ Teilnahmebeitrag je Abend. Innerhalb dieses Zeitraums kann der Mann seinen Beitritt zur Männergruppe erklären – die Männergruppe muss dem zustimmen und begrüsst den Mann als Gruppenmitglied.
Die Männergruppe ist keine therapeutische Gruppe. Sie funktioniert auf der Basis der Bindung. Die Männer lassen sich aufeinander ein, was eine Vertrautheit ermöglicht, auf dessen Boden aufrichtig miteinander gerungen werden kann. Statt therapeutischer „Aufarbeitung“ garantiert der Moderator in Gegenwart und Zukunft eine Atmosphäre des Respekts, der Wertschätzung und der Emphatie. Weitere Verletzungen sollen vermieden werden. Dazu sind die o.g. Kommunikationsregeln unverzichtbar.
Entschliesst sich ein Mann zum Austritt, muss er dies spätestens zu Beginn eines Abends ankündigen und noch an drei Abenden teilnehmen. Erklärt er sich nicht direkt am Beginn eines Abends, gilt dieser Abend nicht als drittletzter. Natürlich kann niemand gezwungen werden zu kommen, doch muss er seinen Beitrag zahlen.
Diese Kündigungsfrist gilt zum Schutz der verbleibenden Gruppe. Der verlassende Mann muss den anderen Männern einen Prozess des Abschied nehmens, des Verlassen werdens und der Veränderung erlauben, ggf. mit Elementen wie Enttäuschung, Trauer oder Wut. Das „Wesen“ der Gruppe muss einen Vorbild-Charakter bei völligem Bewusstsein für persönliche Vorfälle ermöglichen. Der Moderator innitit (zumindest als Teil des letzten Abends) ein Abschieds-Ritual für den verlassenden Mann und zum Abend darauf ein Ritual des Neubeginns für die Gruppe.
Die Rituale ermöglichen eine würdigende und selbstbestimmte Gestaltung eines Ereignisses, welches an sich von den meisten nicht gewünscht ist. Das Ereignis kann gestaltend mitgeformt werden statt als Opfer-sein oder Ohnmacht erlebt werden zu müssen.
Organisatorische Regeln der souveränen Männergruppe
Die Männergruppe bestimmt Ihre Regeln. Solange nicht anders beschlossen gilt erst mal folgende Ausgangslage als vereinbart: